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Ob man 1832 gedacht hätte, dass aus einem Gartenhaus ein Ort der Erinnerung wird? Wohl kaum. Das Heine-Haus in Hamburg ist genau das und steht seit 1962 unter Denkmalschutz. Welche Geschichte hinter ihm steckt, erfährst du bei uns.
Wo sich einst Salomon Heine und sein Neffe Heinrich Heine sich trafen, ist ein Ort in Ottensen entstanden, um an die beiden großen Persönlichkeiten zu erinnern. Das Gartenhäuschen besitzt zwei Etagen: im oberen hatte der Gärtner seine Unterkunft, im unteren zog sich Salomon Heine zurück.
Nach seinem Tod ging es zunächst an die Stadt, bis 1975 die Nachbarin öffentlich auf den Verfall des Hauses aufmerksam machte. Der Verein „Heine-Haus“ entstand und setzte sich für die Erhaltung des heutigen Heine-Hauses ein – mit Erfolg, wie wir sehen.
Es folgte eine aufwendige Restaurierung, die am Dezember 1979 abgeschlossen wurde. Seit dem können Interessierte das Heine-Haus besuchen, wobei 1999/2000 noch einmal eine sogenannte „Innenraum denkmalrecht wiederherstellende Restaurierung“ durchgeführt wurde.
Pro Jahr laden die Initiatoren mit etwa durchschnittlich zehn bis zwölf Veranstaltungen ein. Als kulturelles Forum, wie sich das Heine-Haus versteht, finden sowohl unter andere, Kammermusikkonzerte, Lesungen sowie Vorträge zu historischen, literarischen, kultur- und stadtgeschichtlichen Themen, statt.
Wusstest du, dass….
…. das Heine-Haus seit dem 1. Januar 2001 als eine Außenstelle des Altonaer Museums gilt?
Salomon Heine wurde mittellos 1767 in Hannover geboren und starb 1844 in Hamburg. Trotz seines jüdischen Hintergrunds machte er sich einen Namen als einer der erfolgreichsten Hamburger Bankiers der damaligen Zeit. Das angehäufte Vermögen beanspruchte er allerdings nicht nur für sich: Er gilt als Retter Hamburgs, welches 1842 durch einen großen Brand schwere Rückschläge erlitten hatte. Viel Geld floss an die Kirchen St. Petri und St. Nikolai. Aber auch für die Bürger:innen war er eine echte Unterstützung, denn die Religion war ihm egal. Auch spendete er viel Geld, um ein Krankenhaus zu bauen.
Das Heine-Haus am Jungfernstieg* war für ihn Lebens- und Arbeitsmittelpunkt, wurde allerdings nach dem großen Brand gesprengt. Die Versicherungssumme ließ Salomon Heine sich nicht auszahlen. Allerdings besaß er auch ein Landhaus in Ottensen**. Dort baute er 1832 ein Gartenhäuschen, welches bis heute erhalten blieb. Es wird vermutet, dass er dort Besuch empfing: unter anderem von seinem Neffen, dem berühmten Dichter, Heinrich Heine und dem Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Heinrich Heine wurde zeitlebens von seinem Onkel unterstützt – trotz diverser Unstimmigkeiten der beiden Männer: So zahlte er ihm unter anderem sein Jurastudium und half ihm, seiner Leidenschaft nachzugehen.
Wissenswert:
Weil Salomon und Heinrich Heine miteinander verwandt sind, steht das Gartenhäuschen als Erinnerung für die beiden Persönlichkeiten.
*Heutige Adresse: Jungfernstieg 34
**Heutige Adresse: Elbchaussee 31
Heine-Haus
Stiftung Historische Museen Hamburg
Elbchaussee 31
22765 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 – 391 988 23
E-Mail: info@heine-haus-hamburg.de
Mittwochssoiréen | 19 Uhr |
Sonntagsmatinéen | 11.30 Uhr |
Einzelpersonen | 10 € |
Studierende | 3 € |
Ermäßigt für Mitglieder des Heine-Haus e.V. | 5 € |
Nein, leider nicht. Grund hierfür sind die historischen Räumlichkeiten, welche bedauerlicherweise nicht umgebaut werden können.
Bitte habe Verständnis, dass es aufgrund unvorhergesehener Umstände zu Änderungen kommen kann, weswegen unsere Angaben ohne Gewähr sind.
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